Kosmetik

Kosmetik
Schönheitspflege

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Kos|me|tik [kɔs'me:tɪk], die; -:
Gesichts-, Haut- und Körperpflege, die einem ansprechenden, schöneren Aussehen dient.
Zus.: Haarkosmetik, Hautkosmetik, Naturkosmetik.

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Kos|me|tik 〈f. 20; unz.〉 Schönheitspflege [<frz. cosmétique <grch. kosmetikos „zum Schmücken gehörig“; zu kosmein „anordnen, schmücken“; → Kosmos]

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Kos|me|tik , die; - [frz. cosmétique < griech. kosmētike̅̓ (téchnē) = Kunst des Schmückens, zu: kosmētikós, kosmetisch]:
1. Schönheitspflege:
sie geht regelmäßig zur K.
2. Körperpflege- od. Schönheitsmittel; Make-up (1 a):
sie benutzt immer die gleiche K.
3. nur vordergründig vorgenommene Korrektur eines Tatbestandes zum Zweck der Manipulation; manipulatives Verhalten, mit dem ein äußerlich günstiger, gewünschter Eindruck erweckt werden soll:
eine Reform, die sich nicht nur auf K. beschränkt.

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Kosmetik
 
[französisch, von griechisch kosmētike̅́ (téchnē) »Kunst des Schmückens«] die, -, allgemein die Körper- und Schönheitspflege, im engeren Sinn die Kunst der Verschönerung, v. a. des Gesichts nach dem jeweils geltenden Schönheitsideal. Während sich die Gesichtspflege v. a. mit dem Reinigen und der folgenden Wiederherstellung des schützenden Fett- und Säuremantels der Haut (d. h. der eigentlichen Hautpflege) beschäftigt, umfasst das Make-up weitere Maßnahmen (u. a. Zupfen und Färben der Augenbrauen, Färben und künstliches Verlängern der Wimpern, Auftragen von Lidschatten, Färben der Lippen, Tönen der Haut), die ein Gesicht stark verändern und »verschönern« können.
 

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Kos|me|tik, die; - [frz. cosmétique < griech. kosmētike̅́ (téchnē) = Kunst des Schmückens, zu: kosmētikós, ↑kosmetisch]: 1. Schönheitspflege: Vor Gericht - nicht etwa auch in seinen wissenschaftlich klingenden Anzeigen - behauptet er, nur K. (= mit seiner Haarbehandlungsmethode) zu betreiben (DM 5, 1966, 5); Für die vor dem Ankleiden anzuwendende K. lassen sich hier nur schwer Regeln aufstellen (Horn, Gäste 19). 2. nur vordergründig vorgenommene Korrektur eines Tatbestandes zum Zweck der Manipulation; manipulatives Verhalten, mit dem ein äußerlich günstiger, gewünschter Eindruck erweckt werden soll: Um den Missstand zu kaschieren, übten sich Bonns Regierung und Parlament ... in der Kunst der K. (Spiegel 38, 1976, 57).

Universal-Lexikon. 2012.

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